Wir laden Sie herzlich ein, zur nächsten Veranstaltung der Lesereihe Vertrieben. Breslauer Schicksale, veranstaltet von derDeutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft in Breslau. In dieser Reihe präsentieren wir Ihnen außergewöhnliche Werke der Literatur, die das Schicksal von Juden, Deutschen und Polen beschreibt, welche durch Verfolgung der Nazionalsozialisten und in Folge des 2. Weltkriegs ihre Heimat verloren. Im Zentrum des Geschehens steht immer die Stadt Breslau, die für die Protagonisten zur verlorenen oder zur neuen Heimat wird.

25/03/2019, 18.00 Uhr, Salon Herz (5. Etage)
Christoph Hein (Autorenlesung)
Das Gespräch führt Frau Prof. Dr. Monika Wolting.

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren. In Landnahme erzählt Christoph Hein die Lebensgeschichte Bernhard Habers. Bernhard ist zehn, als er 1950 mit seinen Eltern aus Breslau in eine sächsische Kleinstadt kommt, wo man Vertriebene und Ausgebombte lieber heute als morgen wieder abreisen sähe. Es ist der Lebenslauf eines Außenseiters in der Provinz, der den Verlauf deutscher Geschichte vom zweiten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende exemplarisch spiegelt.

Eintritt frei. Die Anmeldung unter: leduck@ifa.de
Die Veranstaltung findet auf deutsch und polnisch statt.

Partner dieser Veranstaltung sind das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), der DAAD, das Institut für Germanistik an der Universität Wrocław und Ekolomia.