14.11.2024
Beginn um 18:30
Autorenlesung mit Ulrike Draesner
◾Wo: Salon Herz, 5 OG, OP ENHEIM, Plac Solny 4, Wrocław
◾Wann: 14.11.2024, 18:30 Uhr
◾Sprache: Deutsch
◾Eintritt frei
◾Ohne Anmeldung (begrenzte Anzahl von Plätzen, wer zuerst kommt, mahlt zuerst)
Am Donnerstag, den 14. November, um 18.30 Uhr findet ein Autorentreffen mit der deutschen Schriftstellerin Ulrike Draesner statt, das von Erik Schilling moderiert wird. Die Autorin wird über ihre Romane sprechen, die in Polen und Deutschland spielen. Die Veranstaltung findet im Rahmen eines vom Institut für Germanistik der Universität Breslau organisierten Workshops statt und wird ausschließlich in deutscher Sprache abgehalten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist offen. Sie sind herzlich eingeladen!
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„Zur Sprache bringen“
Ulrike Draesner diskutiert mit Erik Schilling über ihre Romane „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ und „Die Verwandelten“. Beide Werke spielen in Polen und Deutschland. Sie überkreuzen Sprachen und Räume, lassen bislang überhörte Stimmen sprechen. Draesners literarischer Umgang mit Geschichte und Gegenwart macht verschiedenste Bedeutungen von Herkunft, (Zwangs-)Migration und Nachbarschaft erfahrbar. Wie sieht eine literarische Recherche aus? Welche Rolle spielt Breslau/Wrocław? Wie wichtig ist emotionales Verstehen für das Schreiben? Wie erzählen wir die Geschichte der Frauen weiter? Und wozu brauchen wir Literatur heute?
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Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, zählt zu den bedeutendsten Stimmen der Gegenwartsliteratur. Sie hat acht Romane, zuletzt „zu lieben“, sieben Gedichtbände, zuletzt „hell & hörig“, mehrere Erzählungs- und Essaybände veröffentlicht. Nach Jahren in England lebt sie heute in Berlin und Leipzig. U. a. in Oxford, Bamberg und Frankfurt hielt sie Poetikvorlesungen. Seit 2018 ist Draesner Professorin für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie übersetzt aus dem Französischen und Englischen, u.a. Gertrude Stein und Louise Glück. Für ihr literarisches Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Gertrud-Kolmar-Preis (2019), den Preis der Literatour Nord (2020), den GEDOK Literaturpreis (2020), den Deutschen Preis für Nature Writing 2020, den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021), den Spycher-Preis Leuk (2023) sowie den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung (2024). Mit ihrem Roman Die Verwandelten war sie 2023 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, zwei weitere Bücher standen auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
www.draesner.de
Erik Schilling ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig. Er studierte in München, Pavia, Salamanca und Stanford und wurde mit einer Arbeit über historische Romane in der Gegenwartsliteratur promoviert. Zuletzt erschienen sind von ihm ein Buch über Literaturtheorie in literarischen Texten sowie eine kritische Auseinandersetzung mit der Sehnsucht nach Authentizität in der Gegenwart.
https://www.uni-leipzig.de/personenprofil/mitarbeiter/prof-dr-erik-schilling
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Organisatoren: Institut für Germanistik der Universität Wrocław, Prof. dr Monika Wolting, OP ENHEIM
Partner: Universität Leipzig, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, DAAD, DFG, Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau